12.4. | The Ordinaries

18.00/20.30

„The Ordinaries“ ist ein Film über Film, sozusagen ein Film im Film. Er entführt den Zuschauer in die Welt des Kinos, der Filmproduktion und der Mechanismen, wie diese funktionieren. Die Regisseurin Sophie Linnenbaum stellt uns eine Welt vor, die geprägt ist von Hauptfiguren, von Nebenfiguren und von den sogenannten outtakes, den deleted scenes, die man auf Kino-DVDs als Beiwerk gerne geboten bekommt. Die Fehlbesetzungen, die unscharfen, die misslungenen Szenen, die man in einem fertigen Film nicht brauchen kann. Die Protagonistin in „The Ordinaries“ heißt Paula, ist 16 Jahre alt und spielt auch im Film eine Hauptfigur. Oder vielmehr, sie möchte eine werden, möchte aufsteigen von einer einfachen Nebenfigur zur Hauptfigur, die alles hat, eine eigene Geschichte, aufregende Szenen und bombastische Musik. Daher besucht Paula die Schule für Hauptfiguren; dort ist sie die Klassenbeste. Doch nun steht die Abschlussprüfung bevor und sie muss hier und jetzt beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Sophie Linnenbaum präsentiert mit „The Ordinaries“ ihr Langfilm-Debüt mit jeder Menge ungewöhnlich schräger Ideen, frei nach dem Motto: Ein Film ist ein Film ist ein Film.

Deutschland 2022, Regie: Sophie Linnenbaum, Darsteller: Fine Sendel, Jule Böwe, Henning Peker, ab 12, 120 min

Hinweis : Zu den Vorstellungen wird es eine Anmerkung geben