16.1. | Aufbruch zum Mond

18.00/20.30

In den USA ist er ein Nationalheld, der Astronaut Neil Armstrong. Im Rahmen der Apollo 11-Mission betrat er am 20.Juli 1969 als erster Mensch den Mond. Damit erfüllte sich nicht nur ein uralter Menschheitstraum ; gleichzeitig konnten die USA den Wettlauf im All gegen die konkurrierende Sowjetunion für sich entscheiden. Neil Armstrong ist seitdem ein Symbol für die dramatischen Ereignisse des amerikanischen Raumfahrtprogramms zwischen 1961 und 1969. Doch wer ist der Mensch hinter der Funktion des Astronauten ? Der Regisseur Damien Chazelle stützt sich bei seinem Deutungsversuch ganz wesentlich auf die Armstrong-Biographie des Historikers James R. Hansen, dem der Astronaut exklusiven Zugang zu privaten Dokumenten und persönlichen Quellen gewährte. Einfach war dieser Weg für Hansen nicht. „Ich brauchte ungefähr zwei Jahre, bevor ich von ihm grünes Licht bekam“ erzählte er später. Neil Armstrong begann seine Karriere als Pilot im Koreakrieg und arbeitete dann als Testpilot bei der Air Force, bevor es ihm gelang, bei der NASA zum Astronauten ausgebildet zu werden. „Aufbruch zum Mond“ erzählt von seinem Leben und den enormen Konflikten und Entbehrungen, mit denen Armstrong konfrontiert war. Und es geht um die Motivation, die ihn und seine Kollegen dazu antrieb, das zuvor Undenkbare zu versuchen.

USA 2018, Regie: Damien Chazelle, Darsteller: Ryan Gosling, Claire Foy, Corey Stoll, Lukas Haas, ab 12, 143 min