19.03.2014 | All Is Lost

18.00/20.30

 

Das ist wohl der Alptraum schlechthin: 1700 Meilen vor Sumatra auf einem Segelboot von einem im Wasser treibenden Container gerammt zu werden. Robert Redford spielt diesen einsamen Segler, für den es ab sofort nur noch um eines geht, entgegen alle Wahrscheinlichkeit irgendwie zu überleben. Funk und Navigation ausgefallen, zwei Schiffe ziehen vorüber, ohne ihn zu bemerken. Das Leck kann er notdürftig flicken, ist aber praktisch manövrierunfähig. Da stellen sich neben dem allgegenwärtigen Überlebenskampf bald existenzielle Fragen nach Gott, Schicksal und dem Sinn des Lebens. Regisseur J.C. Chandler präsentiert mit „All Is Lost“ einen Film, dessen atmosphärische Dichte beklemmende Ausmaße annimmt. Im Gegensatz zu anderen Action-Katastrophen-Spektakeln beschränkt er sich auf das wesentliche, den apokalyptischen Kampf Mann gegen Natur, mit einem überragend agierenden Robert Redford in der Haupt-, und einzigen, -Rolle des Films.

USA 2013,
Regie: J.C. Chandler,
Darsteller: Robert Redford,
ab 6,
92 min