22.2. | Ennio Morricone

18.00/20.30

Ennio Morricone, einer der allergrößten Filmkomponisten der Kinogeschichte. Vor zwei Jahren starb dieser begnadete Tonkünstler. Der Regisseur Giuseppe Tornatore setzt ihm nun mit „Ennio Morricone – Der Maestro“ ein filmisches Denkmal. Eine Kaskade der Klänge, Bilder und Erinnerungen ist dabei herausgekommen. Die Liste der Zeugen, die Morricones Legende beglaubigen, ist lang. Sie umfasst Regisseure wie Bernardo Bertolucci und Quentin Tarantino, den Schauspieler Clint Eastwood, die Sängerin Joan Baez und Bewunderer wie Bruce Springsteen. Tornatore will nichts auslassen, das entscheidend und bezeichnend ist im Leben dieses Ausnahmekünstlers. Entsprechend atemlos ist das Tempo seines Films. Gesprächspartner geben selten mehr als einen Satz von sich. Die Musikstücke werden nur angespielt, aber das reicht, die Melodien rauschen vorüber und bleiben doch hängen. Ganz besonders gilt das für die weltberühmte Melodie in „Spiel mir das Lied vom Tod“. Bernardo Bertolucci sagt dazu nur: „Diese Musik hörten wir für den Rest unseres Lebens“.

Italien 2020, Regie: Giuseppe Tornatore, Dokumentation, ab 12, 150 min