25.4. | Hugo Cabret

18.00 / 20.30

Der zwölfjährige Waisenjunge Hugo Cabret (Asa Butterfield) schlägt sich im Paris der dreißiger Jahre damit durch, die Uhren in einem großen Bahnhof zu stellen und zu reparieren. Sein gestorbener Vater hatte ihm das einst beigebracht, ansonsten hat er dem Jungen nur einen kaputten Schreibroboter hinterlassen. Hugo versucht unermüdlich, die Maschine wieder ins Laufen zu bringen. Eines Tages lernt er einen Kramladenbesitzer (Ben Kingsley) mitsamt abenteuerlustiger Tochter kennen. Was er nicht weiß: Der kauzige Alte ist niemand geringerer als der berühmte Filmpionier Georges Melies. Regisseur Martin Scorsese nutzt diesen Umstand, um in seinem Filmmärchen gleichzeitig die ersten Jahre des realen Kinos zu feiern. Den frühen Science-Fiction-Film „Die Reise zum Mond“ von 1902 baut er in die Handlung ein und auch den Komödien-Klassiker „Ausgerechnet Wolkenkratzer“ mit Harold Lloyd von 1923. Scorsese ist selbst seit frühester Jugend von der Leinwand fasziniert. „Hugo Cabret“ ist die späte Liebeserklärung des mittlerweile fast 70-jährigen an das Medium Kino. Diese zauberhafte Reise in eine magische Welt überzeugte auch in Hollywood. Im Februar gab es den Oscar in sage und schreibe fünf Kategorien.

USA 2011, Regie: Martin Scorsese, Darsteller: Asa Butterfield, Ben Kingsley, Sacha Baron Cohen, ab 6, 126 min