29.7. | Ex Machina

18.00/20.30

Ex MachinaDa hat der junge Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) ja das ganz große Los gezogen: Bei einem firmeninternen Wettbewerb gewinnt er eine Woche Auszeit in dem luxuriösen Anwesen seines Chefs, des exzentrischen Internet-Moguls Nathan (Oscar Isaac). Doch das ganze wird für Caleb nicht zum Urlaubstrip, im Gegenteil. Der Boss hat andere Pläne mit seinem jungen Mitarbeiter. Die Aufgabe lautet, Nathans neueste Erfindung unter die Lupe zu nehmen. Es handelt sich um Ava (Alicica Vikander), ein mit überragender, allerdings künstlicher Intelligenz ausgestattetes Roboter-Mädchen. Doch schon bald kann sich Caleb dem immer weiblicher werdenden Charme der Maschine nicht mehr entziehen und allmählich stellt sich die Frage, wer hier eigentlich wen testet… Der Regisseur Alex Garland beschäftigt sich mit der Frage, was geschieht, wenn wir eine Maschine entwickeln, die genauso denken kann wie wir, dabei aber niemals krank wird und deren Leistung einfach nicht nachlässt. Das Genre des Science-Fiction-Films hat dieses Szenario schon immer gerne durchgespielt und meistens als eine außerordentliche Bedrohung dargestellt. Auch Garland spielt in seinem Film mit diesen Ängsten und Unsicherheiten gegenüber überlegen erscheinenden Technologien, geht aber mit einem ganz anderen Ansatz an die Sache heran. „Ich fühle mich davon nicht bedroht und bin deshalb überhaupt nicht paranoid. Meine Sympathien bei Ex Machina gehören dem Roboter.“ Man darf also diesmal wirklich gespannt sein, welches Ende dabei herauskommt.

USA/Großbritannien 2014, Regie: Alex Garland, Darsteller: Domhnall Gleeson, Oscar Isaac, Alicia Vikander, ab 12, 108 min