18.6. | Black Bag – Doppeltes Spiel

20.30

Der britische Geheimdienst erfährt, dass Informationen über ein streng geheimes Programm mit dem Codenamen „Severus“ nach außen durchgesickert sind. Agent George Woodhouse (Michael Fassbender) erhält den Auftrag, den Maulwurf in den eigenen Reihen zu enttarnen. Nur eine Handvoll enger Kollegen kommt dafür infrage, darunter pikanterweise auch Georges Ehefrau Kathryn (Cate Blanchett). George lädt alle fünf zum Abendessen ein; in die Speisen hat er jedoch ein Mittel gemischt, das die Hemmschwelle senkt. Die Konversation beim Dinner eskaliert und bringt unangenehme Geheimnisse ans Licht, aber keine Hinweise auf „Severus“. Die Stimmung innerhalb des Teams ist daraufhin naturgemäß vergiftet. Wer lügt, wer manipuliert wen? Und wem kann George bei der Suche nach der undichten Stelle überhaupt noch trauen? „Black Bag“ des US-Regisseurs Steven Soderbergh ist ein clever konstruierter Thriller, ruhig, aber brodelnd, mit messerscharfe Dialogen und Humor. Der Film blieb an den Kinokassen in den USA und Großbritannien weit hinter den Erwartungen zurück – ein größerer Erfolg hierzulande wäre Soderberghs Werk zu wünschen.

Großbritannien 2025, Regie: Steven Soderbergh, Darsteller: Michael Fassbender, Cate Blanchett, Tom Burke, ab 12, 99 min

englischsprachige Originalfassung mit deutschen Untertiteln

30.06. | The Peanut Butter Falcon 

Inklusives Filmfestival

18.00 Uhr

USA 2019, 93 Min.
R: Tyler Nilson, Michael Schwartz
D: Zack Gottsagen, Shia LaBeouf, Dakota Johnson, Bruce Dern, u. a.

Ein flüchtiger Kleingauner und ein junger Mann mit Down Syndrom begeben sich in diesem hoch gelobten Independent-Film auf einen Trip durch die amerikanischen Süd- staaten. Es geht darin um Zak, einen Mann mit Down Syndrom, der aus einem Pflegeheim in North Carolina türmt, um sich seinen Lebenstraum zu erfüllen: Den Besuch der Wrestlingschule. Kurz nach seinem Ausbruch landet er als blinder Passagier im Boot eines illegalen Krabbenfischers, der sich ebenfalls auf der Flucht vor ein paar rachsüchtigen Rivalen befindet. Die stimmungsvolle Kameraarbeit und das leichtfüßige Zusammenspiel der Akteure verleihen dem Film eine Atmosphäre zwischen Märchenhaftigkeit und poetischem Realismus, der man sich kaum entziehen kann.
Selbst kleine Rollen sind mit großen Schauspielern wie Bruce Dern, Thomas Haden Church und John Hawkes besetzt.

Abschlussveranstaltung mit Live-Musik

31.3. | Was ist schon normal?

18.00 Uhr

WAS IST SCHON NORMAL? 
Frankreich 2023, 99 Min 
R: Artus, B: Artus, Milan Mauger

Mit seinem Regiedebüt, einer frechen Fish-Out-of-Water-Komödie über ein Ganovenduo, das sich in ein Ferienlager für geistig Behinderte flüchtet, gelingt dem Comedian Artus der größte französische Kassenhit seit Corona. Mehr als zehn Millionen Menschen lockte der Kinohit bis August 2024 in die französischen Kinos.

Der Film hat sein Herz am rechten Fleck und optiert im Zweifel immer für die sogenannten Beeinträchtigten. 
Die Hauptrollen werden außer dem Kleingangsterduo und den Betreuern von echten Menschen mit Downsyndrom, von Autisten und Gehbehinderten gespielt, und sie erhalten deutlich mehr Leinwandzeit als in Filmen mit ähnlichem Sujet. 

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