9.4. | A Real Pain

18.00/20.30 (20.30: Englisches Original mit deutschen Untertiteln)

David (Jesse Eisenberg) und Benji (Kieran Culkin) sind Cousins und wollen als in den Vereinigten Staaten lebende Juden mehr über ihre Wurzeln erfahren. Diese liegen in Polen; dort hat ihre jüngst verstorbene Großmutter den Holocaust überlebt. Die beiden schließen sich einer kleinen Reisegruppe an, die eine Rundfahrt zu Stätten jüdischen Lebens in Polen unternimmt. Allerdings könnten die beiden Männer unterschiedlicher kaum sein. Der pflichtbewusste , beherrschte David ist sehr darauf bedacht, möglichst viel Struktur in seinem Leben zu haben, Der spontane Freigeist Benji hingegen, der seht um seine Großmutter trauert, trägt sein Herz auf der Zunge und ist heillos impulsiv. Seine fast manisch-depressive Kontaktfreude stellt die Reisegruppe schon bald vor Herausforderungen, die wechselweise ulkig, turbulent oder peinlich sind. Später, beim Besuch des Vernichtungslagers Majdanek, kehrt plötzlich eine atemberaubende Stille in den Film ein, als die Kamera die Reaktionen der Reisenden im Inneren eines Verbrennungsofens einfängt. Der tiefe Schmerz des Filmtitels hat gleichermaßen eine historische wie eine private Dimension.

USA/Polen 2024, Regie: Jesse Eisenberg, Darsteller: Kieran Culkin, Jesse Eisenberg, Will Sharpe, ab 12, 90 min

Die 20.30-Vorsstellung wird im englischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt.

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